Der Start: Die Belebung des Dazwischen!

Dritte Orte - wie, wo, was? 

Am 26.Mai 2021 luden wir zum virtuellen Kick-Off!

Belebung des Dazwischen: Podium

Zuerst prägen Orte Menschen, dann Menschen Orte.

Wir wollen die LandStadt Vorarlberg gestalten. Ganz konkret. Das geht am besten vor Ort. 

Orte für Begegnung, Kreativität, Dialog und alles was sonst noch einen gesellschaftlichen Mehrwert schafft. Orte, die einen wesentlichen Beitrag zu hoher Lebensqualität leisten, die sowohl ländliche als auch urbane Komponenten gekonnt miteinander verbinden und für sich nützen. In solchen Orten liegt großes Potential, das wir für die Gestaltung der LandStadt entdecken wollen. 

Die Besonderheiten dieser Orte begreifen, die weder Wohn- noch Arbeitsort sind, sich aber nach vertrauter Umgebung anfühlen. Orte, an denen Innovationen entstehen, auf ganz verschiedenen Ebenen.

Wir gehen Schritt für Schritt unserer großen Vision nach und entwickeln ständig Raum für Raum neu. Wir sind Ort für Weiterbildung abseits von Schule, ein Ort, in dem man sich begegnen kann. Auch für Menschen, die sich nicht allzu stark im Ortsgeschehen oder Vereinsstruktur wiederfinden.
Simone Angerer Die Gute Stube

Präsentation: Was bereits erarbeitet wurde

In einer kompakten Präsentation zeigte Michael Lederer welche inhaltlichen Überlegungen und Hintergründe sich rundum dritte Orte bereits im Projekt gezeigt haben, welche Qualitätskriterien zu tragen kommen bis hin zu der Frage, worauf können dritte Orte in Vorarlberg eine Antwort sein?  

Belebung des Dazwischen_Präsentation

Gesprächsrunde: Dritte Orte sind Vielfalt!

Anschließend kamen in einem Studiogespräch Bertram Meusburger (Büro für Freiwilliges Engagement und Beteiligung), Martin Hollinetz (Otelo), Michaela Müller (W*Ort), Simone Angerer (Die gute Stube) und Gerhard Beer (Bürgermeister Hittisau) gemeinsam in Austausch über Qualitäten dritter Orte. 

Was wäre, wenn dritte Orte in der LandStadt das sind, was für MacGyver das schweizer Taschenmesser ist?
Michael Lederer Leiter Büro für Freiwilliges Engagement und Beteiligung
Belebung des Dazwischen: Podium
Was solche Orte mit auszeichnet, ist, dass wir nicht in Hierarchien denken. Wir sind gemeinsam in einem Boot, selbstverständlich fallen genügend Aufgaben an, aber wir achten darauf, dass jeder und jede seine Stärken und Talente einbringen kann.
Michaela Müller W*Ort Lustenau

Was braucht es nun wirklich?

In einer zweiten Gesprächsrunde ging es verstärkt um die Frage, unter welchen Voraussetzungen sich dritte Orte entwickeln können, welche Rolle dabei Gemeinde und Verwaltung innehat und die Pionierarbeit der Otelos in Oberösterreich. 

LandStadt_videobild3_gerhardbeer
Wenn politisch Verantwortliche sich als Ermöglicher*Innen sehen - dann kann sich eine Kultur entwickeln. Es braucht wirklich Mut dazu in einer Gemeinde einen solchen Ort zu ermöglichen, bei dem man nicht genau weiß, was dabei rauskommt.
Martin Hollinetz Otelo